Projekte von EPP-Fun

Was wird die Zukunft bringen? Das weiß niemand, aber ich kann euch hier zeigen, an welchen Modellen bei  EPP-Fun gerade geplant oder gearbeitet wird. Gerne nehme ich eure Anregungen, Wünsche und Kommentare zu den Modellen entgegen .... das ist mir wichtig, denn schließlich sollt ihr mit den EPP-Fun - Fliegern den selben Spaß haben wie ich ;-)) - also keine Scheu und ran an die feedback-mail

Über den Zeitpunkt des Erscheinens eines Modells kann ich meist nichts sagen - es kann immer etwas dazwischen kommen. Darum vermelde ich bei "Neues" auf dem Startindex den Verkaufsstart eines Modells erst, wenn die Produktion anläuft. Es wird auch nicht jedes der vorgestellten Projekte sofort "durch-entwickelt"  ... manche Ideen müssen erst reifen und auch die Produktions-Kapazitäten sind begrenzt - es bleibt also spannend - auch für uns.

Für nächstes Jahr sind unter anderem Nachbauten von ungewöhnlichen, manntragenden Nurflügeln geplant  ...

EPP in seiner schönsten Form.


Der Thermik- und Leichtwind-Segler: Die Bekas-N


Die Bekas ist die von Witold Kasper modifizierte BKB1, ein kanadisches Experimental-Segelflugzeug, das für Thermikflug und später sogar für Stunts in Luftshows eingesetzt wurde. Leider verunglückte die Bekas 1977, vermutlich durch Strukturversagen. Sie hatte ein paar nette Features, die für ein Thermik-Modell aus EPP echte Vorteile versprechen: Leichte Pfeilung, gleichmäßige Flügeltiefe, Endscheiben-Ruder am Randbogen, gespreizte Bremsklappen usw.. Und vor allem: Es sieht total abgefahren aus :-))

Zum Modell: Spannweite 250cm, weniger macht für so ein Thermikmodell kaum Sinn. Die Form entspricht weitgehend dem Original, die Querruder werden an RC-Bedürfnisse angepasst. Alle anderen Steuerfunktionen des Originals können (müssen aber nicht) realisiert werden.

Aus der Bekas könnte man einen Brett-Pfeil namens Pik-AS realisieren, der ebenfalls 2,5m Spannweite haben wird.

Beide Flügel können zwei- oder dreigeteilt aufgebaut werden.



Als PSS-Projekt (Power-Scale-Soaring = Segelflug mit Nachbildungen von Motor-Flugzeugen) wurde die ME-163 "Komet" ausgesucht.

Die Basis für das Modell ist der Mako, der an den Grundriss angepasst wird und den ME-Rumpf aus EPP erhält. Dieser wurde leicht verschlankt, um die Flugleistungen des Mako zu bewahren ... der Rumpf hätte sonst das Volumen eines muskulösen Männerbeins!

Das Modell kann maßstäblich (rot) oder vereinfacht und leichter (grau) gebaut werden ... je nach dem Anspruch an die Originalität und der Flugaufgabe.

E-Antriebe sind vorstellbar, aber eher in "leicht" als Aufstiegshilfe, denn zu schwer sollte das Modell nicht werden.

Spannweite: 138cm, Fluggewicht ca. 0,6 bis 1kg.



Das Gemeinschafts-Projekt:
Der gepimpte Huge-One

Im Rahmen einer Diskussion in RC-Network wurde das Rumpf-Design des Huge-One - Prototypen (siehe Bild, 3m Spannweite, 2kg) optimiert und verschönert .... rechts seht ihr das Ergebnis, das durch die Tipps und Vorschläge vieler User entstanden ist - vielen Dank dafür ;-)

Sollten die Flugtests mit dem neuen Rumpf erfolgreich verlaufen, kann das Modell kurzfristig realisiert werden, denn der Flügel selbst hat sich zB als Kameraträger bereits bewährt, siehe HIER - nur der Hebelarm zum Seitenruder war zu klein, darum das neue Rumpfdesign.

 



Das Riesenprojekt: Die Pioneer II-D 

Jim Marskes manntragende Segelflugzeuge sind bei Selbstbauern überaus beliebt, besonders die Pioneer II-D. Diese bietet sich auch für den Nachbau als EPP-Modell an, da ihre Vorpfeilung und Zuspitzung noch moderat sind. Zusätzlich wurde beim Original die Spannweite von 13,5m mit Wingtips und/oder Winglets auf bis zu 16m vergrößert und so an die Flugaufgabe angepasst, wie zB bei der "Texas Star" ... das ergibt beim Modell reizvolle Tuning-Möglichkeiten ;-)

Mit 3,37m Spannweite und einer Rumpflänge von einem Meter übertrifft die Pioneer sogar unsere große Fauvel AV361 .... das wird ein Riesentrumm im Maßstab 1:4.  Ob die Spannweitenerhöhung auf 3,75m mittels  Wingtips wie der "Texas Star" realisiert wird, hängt von Flugerprobung ab - ich erwarte dadurch nochmals verbessertes Gleiten, aber leider auch zusätzliches negatives Wendemoment im Kurvenflug.

Die aerodynamische Auslegung des Modells wird mit Schwerpunkt auf Thermikflug (auch am Hang und Schwachwind) ausgerichtet, wobei die Fluggeschwindigkeit vorbildgerecht wirken soll. Darum gilt es, das Fluggewicht niedrig zu halten - Gleitbomben gibt es schon zuhauf. Für den Bau habe ich einige neue Techniken ausgetüftelt .. mal sehen, ob/wie sich alles bewährt - in der Luft UND am Boden ;-). Denn schließlich soll das Modell nicht nur gut fliegen, sondern trotz seiner Größe die Vorteile von EPP aufweisen - robust, zuverlässig, praktisch.