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IBaubeschreibung F4Y-Mini Mk.II Ich habe Ende letztes Jahr mit dem Modellfliegen angefangen - mit einem F4Y-Mini von EPP-Fun. Nachdem gerade in der Anfangszeit viele Flugbeendigungen recht abrupt waren, habe ich mich im Sommer an einen kompletten Neubau gemacht - den Mk.II. Außerdem hatte ich massig Ideen was man gegenüber meinem Erstlingswerk besser bauen könnte. Die Hauptziele waren folgende: - Komplett versenkte und abgedeckte RC-Komponenten Die Geschichte mit den Servohebeln rührt aus mehreren von mir und meinen Kollegen durch Landungen oder Zusammenstöße geschrotteten Servos, die durch Schläge auf die Servohebel verursacht wurden. Der Rest hat zum Teil "ästhetische" Gründe (auch wenn man natürlich darüber streiten kann, ob das bei EPP-Fliegern sinnvoll ist). |
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Die
Ausschnitte für die Servos (HS-81 MG) sind bedingt durch das aufschneiden
der Fläche durch Schnitte in die Fläche sowie parallel zur Flächenunterseite
komplett zu bewerkstelligen. Es ist kein "rauspulen" von EPP-Bröseln
notwendig. Dadurch kann dann auch der obere Teil des ausgeschnittenen EPPs
wieder als Deckel benutzt werden, so dass sich ein sehr sauberer
Profilverlauf ergibt. Die Servos habe ich (wie bei den North County Flying
Machines empfohlen) "gepottet", d.h. die Servos in Frischhaltefolie
eingewickelt, den Ausschnitt nicht zu knapp mit Epoxidharz (mit viel
Microballons) eingeschmiert und die Servos reingedrückt, bis das ganze
ausgehärtet ist. Dadurch sitzen die Servos absolut spielfrei. Als
Rudergestänge kommt ein CFK-Stab mit 1,5mm Durchmesser zum Einsatz, auf den
servoseitig ein Gabelkopf und ruderseitig ein Kugelkopf aufgeklebt ist. |
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Die Ausschnitte für den Empfänger (Schulze alpha 435) und den Akku (4x
2/3AAA / NiMH) sind entsprechend denen der Servos entstanden. Der Deckel für
den Empfänger ist mit 1mm-Balsa am Rand umklebt, damit beim Tapen die Kanten
nicht verrundet werden. Der Ein-/Aus-Schalter ist eine in die Fläche
eingeklebte Sockelleiste, bei dem durch aufstecken eines Jumpers (Computer)
die Plus-Leitung des Akkus mit dem Empfänger verbunden wird. Das ganze ist
so ausgerichtet, dass nichts herausragt (wäre blöd, wenn beim Combat der
Jumper abgeschossen wird ;-) ). Ebenfalls in die Fläche geklebt ist eine
BEC-Buchse als Ladebuchse. |
![]() Hinter der RC-Anlage befindet sich (im Schwerpunkt) ein Ausschnitt mit den Maßen 75mm Breite, 40mm Länge und 5mm Tiefe, der durch zwei Stege (kurze CFK-Flachprofil-Reststücke) in drei Kammern unterteilt wird. Normalerweise werden diese durch die EPP-Ausschnitte verschlossen. Als Ballast kann ich aber auch ein, zwei oder drei Stahlklötzchen (25x40x5mm, Gewicht je 40g) einsetzen. |
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Bei den
Doppelstegplatten-Winglets hat mich das rumflattern der hinteren Enden
gestört, sobald diese einmal (meist direkt am Flächenende, am Ruderspalt)
das erste mal geknickt worden sind. Ich habe deswegen 1,5mm-CFK-Stäbe
angespitzt und parallel zur Anströmkante (in ca. 35mm Entfernung zu dieser)
durch das Winglet gebohrt. Die Form fand ich so etwas "fetziger" als die
Standard-Dreiecke. |
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![]() Alles in allem wiegt der Flieger 275g. Das ist ganz bestimmt kein Leichtbau, aber das hatte ich auch nicht unbedingt vor. Eher was solides zum Combat fliegen was auch bei stärkerem Wind brauchbar ist. Aufballastiert kommen fast 400g auf die Waage. |
![]() Vielen Dank für diesen klasse Flieger! Robert O. |