Eigenbauten, Prototypen und Umrüstungen von EPP-Fun - Modellen

Hier stelle ich einige Modelle vor, die es (zum Teil noch) nicht in den EPP-Shop geschafft haben oder aus Teilen bestehender Modelle erschaffen wurden.


Das Speed-Frettchen (2009)

Es wurde gebaut, um die Eignung von Brett-Nurflügeln für Höchstgeschwindigkeits-Anwendungen ala F3S (Speedcup) zu testen. Seine Spannweite beträgt 1m, das Fluggewicht 1150g.

Mit Antrieben von 800W bis 2kW werden anfangs  Fluggeschwindigkeiten von über 260km/h angestrebt.

HIER findet ihr Detailinformationen und Bilder.


Ebenfalls Ende 2009 getestet:

Der Mini-Eagle
ist aus vorhandenen Komponenten entstanden, ein modifizierter Fun4U-Mini mit einem Rumpf vom Frettchen. Er hat 1m Spannweite und fliegt brett-typisch: Super, wenn es trägt - und schnell wieder unten, wenn es nicht trägt.  Ein kleiner E-Antrieb vorne in der Schnauze könnte das Problem lösen ...

Ihr könnt das Modell leicht selbst nachbauen, HIER findet ihr mehr Infos, das Erstflugvideo seht ihr HIER.
 


Das Mini-Frettchen (2006)

Klein und gemein, aber nur an guten Hängen. Darum hat es erst 2009 in einer ganz neuen Version in den Shop geschafft. Hier seht ihr die ersten Versuche in dieser Modellgröße von unter 1m ...

Erst 2009 war die Entwicklung abgeschlossen und die neue Version kommt in den Shop.

 

Frettchen 1-3 (2004) .... die Entwicklungsgeschichte unseres Erfolgsmodells.

Die Flugleistung des Frettchens kommt nicht von ungefähr - HIER erfahrt ihr mehr über seine Vorgänger.
 


Brett2


Die ersten "großen" Bretter von EPP-Fun (2002/2003)
waren ihrer Zeit um Jahre voraus - wir hatten damals noch nicht die richtigen Materialien für Holme bei 1,5m Spannweite, darum war der Bau (zu) aufwändig ...

Mehr Infos zu unseren Brettern
 


Sieht aus wie ne Fledermaus - daher der Name Batwing ("Fledermaus-Flügel"). Bild bitte anklicken.Batwing (Eigenbau 2002).  >>>>>>>>

Entstanden ist dieses Fun-Brett im Jahre 2002 aus EPP-Flügelkernen, die für eine LightCat bestimmt waren (aber es geht bestimmt auch mit anderen "Zagi-förmigen" Kernen, evtl. als Wiederverwendung von ausgemusterten Combat - Modellen).  Dazu werden die Kerne erst rechtwinkelig zur Nasenleiste abgeschnitten und danach wieder zusammengeklebt (0° V-Form beachten!). Nach dem Tapen und Bespannen kommt noch ein kleiner EPP- Rumpf (eher ein bisschen länger als der auf dem Foto, evtl. aus Negativschalen-Resten zusammenkleben?) darunter, Seitenleitwerk dran und fertig.

Unkritische Flugeigenschaften sowie gute Schwachwind- und Thermik- Tauglichkeit zeichnen dieses Brett aus. Die geringe Flächenbelastung von 16g/dm macht's möglich. Der Geschwindigkeitsbereich entspricht ungefähr dem des F4Y. Das Flugbild erinnert an einen kreisenden Raubvogel, bei entsprechender Farb- und Randbogengestaltung könnte so eine gute Vogelkopie entstehen.  Spannweite 110cm, Fluggewicht 400g.


Ein selbstgebauter Mini-Combat mit 1m Spannweite, entstanden aus einem Zack1Der MIni-Schrotti (2002)
Da lag ein Combat-Nuri vor mir, der jahrelang misshandelt wurde mit Nasenlandungen, Crashs, ... und die Flügelmitte ist mit der Zeit weich geworden. Sein Spitzname war Schrotti, das ließ auf seinen Zustand schließen.

Statt ihn wegzuwerfen, baute ich zuerst die RC-Anlage aus. Dann wurden die Flügel so abgeschnitten, dass die weiche Mitte komplett wegfällt. Der Schnitt wird gemacht entweder parallel zur Wurzelrippe (dann entsteht wieder eine verkleinerte Ausgabe des Ursprungsmodells, siehe Bild rechts)  oder rechtwinkelig zur Nasenleiste (dann entsteht so ein Brett wie der Batwing, siehe darüber.

Auf diese Weise kann man praktisch kostenlos mit sehr guten Erfolgsaussichten deine eigenen Modelle kreieren. Ein bisschen mehr über die Aerodynamik bei EPP-Modellen findest du HIER.